ASCII - Kommando DRVCNFG    
Syntax Senden DRVCNFG [Data]    
Syntax Empfangen DRVCNFG <Data>   Vorhanden in  
Type Variable rw   Setup Software Nein
ASCII Format Integer32   CANBus Objektnummer 3672 (hex)
DIM -   PROFIBUS PNU 1970 (dec) IND = 1 (dec)
Bereich long int   DPR 370 (dec)
Default 0    
Opmode All   Datentyp Bus/DPR Integer32
Verstärker Status -   Wichtung  
ab Firmware 4.03    
Konfiguration Ja   Letzte Bearbeitung der Seite REV 2.0
Funktionsgruppe Communication   EEPROM Ja
Kurzbeschreibung Konfigurationsvariable für CAN-Bus Kompatibilität

Beschreibung

Die Konfigurationsvariable stellt sicher, dass bei neuen oder erweiterten CAN-Bus Funktionen, keine Inkompatibilitäten zu früheren Versionen entsteht. Falls bei neueren Versionen einen Inkompatibilität festgestellt wird, so kann diese Funktion wieder deaktiviert werden, in dem das entsprechende Bit zurückgesetzt wird.

Die gewählte Bitkombination muss dezimal eingegeben werden.

Beispiel:

Bit 2 und 5 gewählt ergibt 2^2+2^5 = 4 + 32 = 36
 
 
 
Bit Beschreibung
 
Bit 0 (0x1) = 1 CAN-OPEN Einschalt-Telegramm 0 Bytes lang
= 0 CAN-OPEN Einschalt-Telegramm 8 Bytes lang
 
Bit 1 (0x2) = 1 Beeinflußung der CAN-OPEN-Zustandsmaschine durch Enable/Disable. Die CAN-open-Zustandsmaschine richtet sich nach dem internen Zustand des Servoverstärkers bei einer Änderung dieses Zustandes.
=0 Die Zustandsmaschine wird bei enable/disable des Verstärkers nicht upgedated.
 
Bit 2 (0x4) = 1 Überprüfung der SDO-Länge, Generierung einer SDO abort message bei fehlerhafter SDO-Länge.
= 0 keine Überprüfung der SDO-Länge
 
Bit 3 (0x8) = 1 Abspeichern der Feldbus-Mappingdaten im seriellen EEPROM

= 0 kein Abspeichern der Mappingdaten
 
Bit 4 (0x10) Reserviert
 
Bit 5 (0x20) Wenn das Bit 0x20 gesetzt ist, so wird die Meldung “Referenzpunkt gesetzt” (s. TRJSTAT)
um die Zeit INPT verzögert. Dadurch kann, ähnlich wie bei der Meldung “In Position”,
ein Flankenwechsel Low/High erzwungen werden. Dies ist besonders bei den Referenzfahrtarten
“Setzen des Referenzpunktes” bzw. “Innerhalb einer Umdrehung” sinnvoll. Bei diesen Referenzfahrten
kann es vorkommen, daß bei einem erneuten Starten der Referenzfahrt (bei bereits gesetztem Referenzbit),
kein Wechsel Low/High innerhalb des Referenzbits festgestellt wird. (ab 4.96)
 
Bit 6 (0x40) = 1 keine Überwachung der max. Spannung des Sinus/Cosinus-Gebers an X1 (Drive 400 X2)
= 0 die max. Spannung des Sincos-Gebers an X1 (Drive 400 X2) wird überwacht.
 
Bit 7 (0x80) Bei gesetztem Bit 7 (0x80) wird die Überlauf-Überwachung eines Multi-Turn-Gebers
abgeschaltet. (ab 4.94)
 
Bit 8 (0x100) Bei gesetztem Bit 8 (0x100) wird ein Single-Turn Geber wie
Multi-Turn behandelt. Beim Einschalten wird die absolute Position
Innerhalb einer Umdrehung übernommen. Es ist keine Referenzfahrt
erforderlich. (ab 4.94)
 
Bit 9 (0x200) = 1 Defaultwert für die max. Motortemperatur beträgt 1000 Ohm

= 0 Defaultwert für die max. Motortemperatur beträgt 291 Ohm
 
Bit 10 (0x400) =1 NMT-Kommando 130 bewirkt das selbe wie NMT Kommando 2

= 0 NMT-Kommando 130 standardgemäß
 
Bit 11 (0x800) =1 Das PDO – Mapping der frei mappbaren PDOs wird nur mit dem Wert 0 im Subindex 0 der Mapping – Parameter gelöscht

= 0 Das PDO – Mapping der frei mappbaren PDOs wird mit jedem Wert im Subindex 0 der Mapping – Parameter gelöscht
 
Bit 12 (0x1000) = 1 Geschwindigkeitsvorgabe in RPM bei SDO 60FF

= 0 Geschwindigkeitsvorgabe entsprechend 6094 sub 1 / 2
 
Bit 13 (0x2000) 1 Konfiguration für fliegendes Umschalten von Fahraufträgen: Beim Start des neuen Fahrsatzes wird überprüft, ob die Verfahrstrecke kleiner als die Bremsstrecke ist. Dann wird der Bremsvorgang mit der Rampe des
laufenden Fahrsatzes eingeleitet.

= 0 Der Folgefahrsatz wird immer gestartet. Es kann zu einem sehr
schnellen Stop kommen.
 
Bit 14 (0x4000) =1 SDOs 6083 / 6084 werden bei Wertebereichsüberschreitung als Fehler
gemeldet, der Grenzwert wird aber eingetragen

= 0 Bei Bereichsüberschreitung wird kein Wert eingetragen
 
Bit 15 (0x8000) =1 nur einfaches Einlesen der absoluten ENDAT-Position

= 0 ENDAT wird mehrfach (bis zu 5 mal) eingelesen. Die absolute Position wird nur dann übernommen wenn Mehrfachlesung die gleiche Position
liefert.
 
Bit 16 (0x10000) =1 Bei Folgefahrsätzen wird immer auf die Beschleunigungsrampe des Folgefahrsatzes umgeschaltet

= 0 Es werden folgende Rampen verwendet:

-Ist die Geschwindigkeit des Folgefahrsatzes größer und gleichgerichtet, wird die Beschleunigungsrampe des Folgefahrsatzes verwendet

- Ist die Geschwindigkeit des Folgefahrsatzes kleiner und gleichgerichtet, wird die Bremsrampe des ersten Fahrsatzes
verwendet

- Ist der Folgefahrsatz entgegen gerichtet, wird mit der Bremsrampe
des ersten gebremst und mit der Beschleunigungsrampe des zweiten
Fahrsatzes beschleunigt
 
Bit 17 (0x20000) Reserve
 
Bit 18 (0x40000) =1 Die RS 232 Priorität wird nicht gegenüber der CAN – Priorität erhöht

= 0 Die RS 232 Priorität wird bei einigen Funktionen heraufgesetzt, z.B.
Scope – Funktion
 
Bit 19 (0x80000) = 1 Position PFB0 wird am Ende der Referenzfahrt nicht zurückgesetzt

= 0 Position PFB0 wird am Ende der Referenzfahrt auf ROFFS gesetzt
 
Bit 20 (0x100000) =1 Es werden einige Punkte im CANopen in Richtung DS402 V2.0 geändert:
-Bit 11 im Zustandswort wird unterstützt für blockierte Bewegungen bei: Ansprechüberwachung, SW-Endschalter, HW-Endschalter, „kein Referenzpunkt“
-Bootup - Message auf Identifier 0x700 + Achsadresse
-Nodeguarding - Überwachung läuft unabhängig von Endstufen - Enable, bei Nodeguarding – Fehler wird ein Emergency – Objekt (error code 8130) verschickt
-SPSET – Funktion (SDO 6086) erweitert (negative hersteller-spezifische Werte)

= 0 altes Verhalten
 
Bit 21 (0x200000) =1 keine Checksummenberechnung bei EQI-Geber

= 0 Checksummenberechnung aktiv
 
Bit 22 (0x400000) = 1 Bei disabelter Endstufe werden keine Encoder - Impulse mehr ausgegeben

= 0 Ständige Encoder - Ausgabe
 
Bit 23 (0x800000) =1 Spezielle Funktion für SW-Schalter SWE5 / SWE5N: Beim Versuch des
Starts eines Fahrsatzes mit Zielposition außerhalb von SWE5N bis SWE5
wird eine Warnung n08 ausgegeben. Bei nicht beabsichtiger Überschreitung (Überschwingen) keine Fehlerreaktion.

= 0 Standardfunktion der SW-Nocken
 
Bit 24 (0x1000000) =1 Bei Bit 13 = 1 wird nach Bremsung, bei der die letzte Zielposition
überfahren wurde, auf Zielposition zurückgefahren

= 0 keine Rückfahrt
 
Bit 25 (0x2000000) = 1 Aufruf des TX-PDO1 aus jeder zweiten 1ms-Task, falls event-getriggert

= 0 TX-PDO1 wird in der 4ms-Task verarbeitet
 
Bit 26 (0x4000000) 1 feste (Mindest-) Antwortzeit (3 ms) bei neuen Sollwerten im Profile
Position Mode

= 0 variable Antwortzeit bei neuen Sollwerten (abhängig von Reglerauslastung, mehr Jitter)
 
Bit 27 (0x8000000) = 1 Änderung der Bedeutung des Toggelbits im CANopen-Zustandsworts: Es
wird nach jedem erfolgtem Start eines Fahrsatzes getoggelt.

= 0 Toogelbit des CANopen – Zustandswort wechselt seinen Wert wenn die
Fahrsatztrajektorie ihr Ziel exact erreicht hat.
 
Bit 28 (0x10000000) =1 Zuruecksetzen von PFB0 während der Referenzfahrt

= 0 kein Reset von PFB0
 
Bit 29 (0x20000000) =1 Einlesen der absoluten EnDat / Hiperface – Position bei gesperrter
Endstufe

= 0 Einlesen der absoluten EnDat / Hiperface – Position nur beim Einschalten (ab Firmware 6.23)
 
Bit 30 (0x40000000) = 1 Fehlermeldung F04 bei Positionsabweichung (nur wenn Bit29=1)

= 0 bei Positionsabweichung wird eine Positionskorrektur durchgeführt (nur bei Bit29=1)
 
Bit 31 (0x80000000) = 1 Fahrsatz-aktiv-Bit bleibt im PROFIBUS auf jeden Fall fuer INPT-Zeit anstehen

= 0 Fahrsatz-aktiv-Bit entspricht realer Trajektorie