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PROFIBUS Erweiterungskarte

Diese Bildschirmseite erscheint nur, wenn eine PROFIBUS Erweiterungskarte in den Servoverstärker eingebaut ist.

Hier werden PROFIBUS-spezifische Parameter, der Busstatus und die Datenworte in Sende- und Empfangsrichtung, gesehen vom Bus-Master, angezeigt.

Diese Seite ist hilfreich bei der Fehlersuche und Inbetriebnahme der Bus-Kommunikation.

Baudrate

Hier wird die vom PROFIBUS-Master vorgegebene Baudrate angezeigt

PNO Identnr.

Die PNO-Identifikation ist die Nummer, die der Servoverstärker in der Liste der Ident-Nummern der PROFIBUS-Nutzerorganisation hat.

Adresse

Stationsadresse des Verstärkers (Einstellung siehe CAN/Feldbus)

PPO Typ

Der Servoverstärker unterstützt den PPO-Typ 2 des PROFIDRIVE-Profils.

Interface Zustände

Zeigt den aktuellen Status der Buskommunikation. Erst wenn die Meldung “Kommunikation OK” erscheint, können Daten über den PROFIBUS übertragen werden.

Ausgang

das letzte vom Master gesendete Bus-Objekt

Eingang

das letzte vom Master empfangene Bus-Objekt

.

Die Daten für Eingang/Ausgang werden nur übertragen, wenn bei der Hardware-Konfiguration im Master die Ansprechüberwachung für den Servoverstärker aktiviert wurde.

Wichtige Konfigurationsparameter

Die folgenden Parameter konfigurieren den Servoverstärker für PROFIBUS.

EXTWD (PNU 1658)

Mit dem Parameter EXTWD kann die Überwachungszeit (Watch-Dog) für die Feldbus/Slot-Kommunikation definiert werden (Einstellung siehe CAN/Feldbus). Die Überwachung ist nur dann aktiv, wenn der Parameter EXTWD einen Wert größer 0 enthält (EXTWD = 0, Überwachung abgeschaltet) und die Endstufe freigegeben ist. Falls die eingestellte Zeit abgelaufen ist, ohne dass der Watchdog-Timer durch Eintreffen eines Telegramms neu getriggert wurde, so wird die Warnung n04 (Ansprechüberwachung) generiert und der Antrieb angehalten. Der Verstärker bleibt weiterhin betriebsbereit und die Endstufe freigegeben. Bevor ein neues Fahrkommando (Sollwert) akzeptiert wird, muss diese Warnung gelöscht werden (Funktion CLRFAULT oder INxMODE=14).

ADDR (PNU 918)

Mit dem Kommando ADDR wird die Feldbus-Adresse des Verstärkers definiert (Einstellung siehe CAN/Feldbus). Nach der Änderung der Adresse sollten alle Parameter im EEPROM abgespeichert werden und der Verstärker aus- und eingeschaltet werden.

AENA (PNU 1606)

Hiermit kann der Zustand des Software-Enable beim Einschalten des Verstärkers definiert werden (Einstellung siehe BASISEINSTELLUNGEN). Mit dem Software-Enable wird einer externen Steuerung die Möglichkeit gegeben die Endstufe softwareseitig zu sperren bzw. freizugeben. Bei Geräten, die mit einem analogen Sollwert arbeiten (OPMODE=1,3) wird beim Einschalten des Verstärkers das Software-Enable automatisch gesetzt, so dass diese Geräte sofort betriebsbereit sind (Hardware-Enable vorausgesetzt). Bei allen anderen Geräten wird beim Einschalten das Software-Enable auf den Wert von AENA gesetzt. Die Variable AENA hat auch eine Funktion beim Resettieren des Verstärkers nach einem Fehler (über digitalen Eingang 1 bzw. mit dem ASCII-Kommando CLRFAULT). Bei Fehlern, die softwaremässig zurückgesetzt werden können, wird, nachdem der Fehler gelöscht wurde, der Software-Enable auf den Zustand von AENA gesetzt. Auf diese Weise ist das Verhalten des Verstärkers beim Software-Reset analog zu dem Einschaltverhalten.

INPT0 (PNU 1904)

Das Kommando INPT0 definiert eine Verzögerungszeit für die In-Position-Meldung (Einstellung über TERMINAL). Beim Start eines Fahrsatzes wird die In-Position-Meldung zurückgenommen und erst nach Ablauf der eingestellten Zeit die Überwachung des In-Position-Fensters aktiviert. Diese Funktion ist besonders wichtig bei Positioniervorgängen innerhalb des In-Position-Fensters. In diesem Fall wird sichergestellt, dass die In-Position-Meldung für eine definierte Zeit zurückgenommen wird.

Zustandsmaschine

Auf dieser Bildschirmseite werden die Bit-Zustände des Steuerwortes (STW) und des Zustandswortes (ZSW) angezeigt. Der sich aus dem Zustandswort ergebende Gerätezustand wird in der Zustandsmaschine visualisiert. Der aktuelle Zustand wird schwarz dargestellt, alle anderen Zustände grau. Zusätzlich wird der vorherige Zustand durch Hervorhebung der Nummer des entsprechenden Pfeils visualisiert.


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