ASCII - Kommando ANCNFG    
Syntax Senden ANCNFG [Data]    
Syntax Empfangen ANCNFG <Data>   Vorhanden in  
Type Variable rw   Setup Software Ja
ASCII Format Integer8   CANBus Objektnummer 3507 (hex)
DIM -   PROFIBUS PNU 1607 (dec) IND = 1 (dec)
Bereich 0 .. 14   DPR 7 (dec)
Default 0    
Opmode All   Datentyp Bus/DPR Integer8
Verstärker Status Disabled + Reset (Coldstart)   Wichtung  
ab Firmware 1.20    
Konfiguration Ja   Letzte Bearbeitung der Seite REV 1.6
Funktionsgruppe Analog I/O   EEPROM Ja
Kurzbeschreibung Konfiguration der analogen Eingänge

Beschreibung

Mit dem Kommando ANCNFG kann die Funktion der analogen Eingänge konfiguriert werden.


Da die Variable ANCNFG für die Konfiguration des Gerätes benutzt wird, muß nach einer Änderung der Variable der Regler aus- und eingeschaltet werden (vorher SAVE aufrufen).

Xcmd kann ein Drehzahl oder Stromvorgabe sein- abhängig vom gewählten OPMODE,
 
Zustand Beschreibung
 
ANCNFG=0 Xsoll=AnIn1 Analog Eingang 1 wird je nach OPMODE als Drehzahl- (OPMODE=1) bzw. Stromsollwert (OPMODE=3) benutzt. Falls einer der digitalen Eingänge für Sollwert-Umschaltung konfiguriert wurde (IN1TRIG, IN2TRIG, IN3TRIG oder IN4TRIG=8), wird je nach Zustand dieses Eingangs, analog Eingang 1 (Eingang=Low) oder analog Eingang 2 (Eingang=High) als Drehzahl- bzw. Stromsollwert benutzt.
Skalierung: Analog Sollwert 1=10V Drehzahlsollwert=VSCALE1 (OPMODE 0,1)
analog Sollwert 1=10V Stromsollwert=ISCALE1 (OPMODE 2,3)
Analog Sollwert 1=10V Drehzahlsollwert=VSCALE2 (OPMODE 0,1)
Analog Eingang 2=10V Stromsollwert=ISCALE2 (OPMODE 2,3)
 
ANCNFG=1 Nsoll=AnIn1, Isoll=AnIn2 Analog Eingang 2 wird als Stromsollwert benutzt (bei OPMODE = 3), Analog Eingang 1 dient als Drehzahlsollwert (bei OPMODE = 1)
Skalierung: Analog Sollwert 1 = 10V Drehzahlsollwert = VSCALE1
Analog Sollwert 2 = 10V Stromsollwert = ISCALE2
 
ANCNFG=2 Nsoll=AnIn1,
Iff=AnIn2
Analog Eingang 1 wird als Drehzahlsollwert benutzt.
Analog Eingang 2 wird als Stromvorsteuerung (bei OPMODE=0,1) benutzt
Skalierung: Sollwert 2=10V Stromvorsteuerung=ISCALE2
 
ANCNFG=3 Xsoll=AnIn1
Ipeak=AnIn2
Analog Sollwert 1 wird je nach OPMODE als Drehzahl- bzw. Stromsollwert benutzt.
Betrag aus analog Sollwert 2 wird für die Strombegrenzung benutzt
Skalierung: +/- 10V -> eingestellter Spitzenstrom IPEAK +/- 5V -> 50% vom Spitzenstrom IPEAK

Die Strombegrenzung wirkt bei allen verwendeten OPMODE
 
ANCNFG=4 Xsoll=AnIn1+AnIn2 Analog Sollwert 1 und analog Sollwert 2 werden summiert und je nach OPMODE als Sollwert benutzt. Für die Skalierung werden die Kommandos ISCALE1,ISCALE2 (OPMODE 3) oder VSCALE1,VSCALE2 (OPMODE 1) benutzt.
 
ANCNFG=5 Xsoll=AnIn1*AnIn2 Analog Sollwert 1 und Analog Sollwert 2 werden multipliziert. Das Produkt wird je nach OPMODE als Strom- bzw. Drehzahlsollwert benutzt.
SW1 = Sollwert (ISCALE1/VSCALE1)
SW2 = Skalierungsfaktor 10V = 100% / -10V = -100%
 
ANCNFG=6 elektr. Getriebe Analog Sollwert 1 wird je nach OPMODE als Drehzahl- bzw. Stromsollwert benutzt.
Analog Sollwert 2 wird zur Korrektur von GEARO (elektrisches Getriebe) benutzt. MitVSCALE2 kann der Korrekturfaktor (in %) vorgegeben werden.
Z.B. VSCALE2=20
SW2= +10V GEAROeff = GEARO*1.2
SW2= -10V GEAROeff = GEARO*0.8
SW2= 0V GEAROeff = GEARO
 
ANCNFG=7 Isoll = AnIn1 & Nmax = AnIn2 Analog Sollwert 1 wird als Stromsollwert benutzt (OPMODE muss auf 3 stehen), analog Sollwert 2 bestimmt die erreichbare Drehzahl
Skalierung: SW1=10V Stromsollwert=ISCALE1
SW2=10V Drehzahlgrenze Nmax=VSCALE2

Die Drehzahl des Motors wird bei Erreichen von Nmax begrenzt
 
ANCNFG=8 Psoll = AnIn1 Analog Sollwert 1 wird als Positionssollwert benutzt (nur bei OPMODE=5 aktiv). Der Verfahrbereich für die "analoge Positionierung" wird durch die Parameter SRND und ERND bestimmt.
Skalierung: SW1 = 0V Position = SRND
SW1 = +/- 10V Position = ERND

Wenn der Verstärker eingeschaltet wird, so ist zunächst der Referenzpunkt nicht gesetzt und es erfolgt keine Bewegung, auch wenn der OPMODE bereits auf 5 gesetzt ist. Nun muss zunächst eine Referenzfahrt über einen digitalen Eingang gestartet werden. Die Umschaltung auf OPMODE=8 wird automatisch vorgenommen. Wenn die Referenzfahrt beendet ist, kann der digitale Eingang wieder auf low geschaltet werden und dann wird automatisch die über den Eingang 1 vorgegebene Position angefahren.

POSCNFG muss auf "0" eingestellt sein.
 
ANCNFG=9 Xsoll=AnIn1&Ferraris=AnIn2 Analog Input 1: Sollwert Strom oder Drehzahl (wie ANCNFG 0)

Analog Input 2: Ferraris Sensor
 
ANCNFG=10 Drehmomentregler siehe AN10TX
 
ANCNFG=11 INxTRIG ändern 1 Interne Korrektur einer IN1TRIG, IN2TRIG, IN3TRIG oder IN4TRIG-Variable über den analogen Eingang 2 (SW2). Die Nummer (x) der Hilfsvariable INxTRIG wird mit dem Parameter AN11NR festgelegt. Der Bereich der Parameteränderung wird über die Variable AN11RANGE eingestellt.
Die Änderung des Sollwertes SW2 wirkt sich unmittelbar aus (Reaktionszeit ca 1..10 msek, s. auch Beschreibung der Parameter AN11NR und AN11RANGE
 
ANCNFG=12 INxTRIG ändern 2 Interne Korrektur einer IN1TRIG, IN2TRIG, IN3TRIG oder IN4TRIG-Variable über den analogen Eingang 2 (SW2). Die Nummer (x) der Hilfsvariable INxTRIG wird mit dem Parameter AN11NR festgelegt. Der Bereich der Parameteränderung wird über die Variable AN11RANGE eingestellt.
Die Änderung des Sollwertes SW2 wirkt sich erst bei der nächsten steigenden Flanke aus.
s. auch Beschreibung der Parameter AN11NR und AN11RANGE.
 
ANCNFG=13 Siehe 3* Analog Input 1 wird je nach OPMODE als Drehzahl- bzw. Stromsollwert benutzt.
Betrag aus analog Input 2 wird für die Strombegrenzung des positiven Stromes benutzt
Skalierung: +/- 10V -> eingestellter Spitzenstrom IPEAK
+/- 5V -> 50% vom Spitzenstrom IPEAK
Der negative Strom wird nicht beeinflusst.
Das heißt, das in der positiven Drehrichtung der Beschleunigungsstrom und in der anderen Drehrichtung der Abbremsstrom begrenzt wird.

Die Strombegrenzung wirkt bei allen verwendeten OPMODE
 
ANCNFG=14 siehe 3 ** Analog Input 1 wird je nach OPMODE als Drehzahl- bzw. Stromsollwert benutzt.
Betrag aus Analog Input 2 wird für die Strombegrenzung des negativen Stromes benutzt
Skalierung: +/- 10V -> eingestellter Spitzenstrom IPEAK
+/- 5V -> 50% vom Spitzenstrom IPEAK
Der positive Strom wird nicht beeinflusst.
Das heißt, das in der negativen Drehrichtung der Beschleunigungsstrom und in der anderen Drehrichtung der Abbremsstrom begrenzt wird.

Die Strombegrenzung wirkt bei allen verwendeten OPMODE